Erfolgsgeschichte
Die Analyse und Ermittlung der Treibhausgasemissionen für das gesamte Produktsortiment der TOP TEAM Zentraleinkauf GmbH liefert spannende Einblicke in die Emissionen und Reduktionspotenziale
Die TOP-TEAM Zentraleinkauf GmbH beauftragte uns mit der Berechnung der produktbezogenen Treibhausgasemissionen für jeden einzelnen Artikel ihres Gesamtsortiments, das rund 40.000 Artikel umfasst. Zudem sollten die gewonnenen Informationen über die Produktfußabdrücke bei Bedarf ihren Kunden zur Verfügung gestellt werden.
Das Projekt zur Berechnung der Product Carbon Footprints (PCFs) begann mit einem gemeinsamen Kick-off-Meeting, in dem die Systemgrenzen und Lebenszyklusphasen definiert wurden. Dabei fiel die Wahl auf den „cradle-to-gate“-Ansatz, der die Phasen Produktion (einschließlich Rohstoffe), Verpackung, Transport und Lagerung umfasst.
Die Berechnung der Produktemissionen orientierte sich am Product Life Cycle Accounting and Reporting Standard des Greenhouse Gas Protocol. Aufgrund der großen Produktvielfalt von TOP-TEAM entschieden wir uns, für einen Emissionskalkulator auf Excel-Basis zu entwickeln, um den internen Prozess möglichst effizient und skalierbar zu gestalten. Der Kunde stellte uns dafür relevante Produktdaten zur Verfügung, darunter zum Beispiel Artikelbeschreibungen, Brutto- und Nettogewichte sowie Informationen zu Lieferanten.
TOP-TEAM erhielt die produktbezogenen CO₂-Fußabdrücke für sämtliche Artikel ihres Gesamtsortiments – rund 40.000 Produkte, darunter Lebensmittel, Getränke und Non-Food-Artikel. Die Berechnung erfolgte nach dem „cradle-to-gate“-Ansatz.
Die ermittelten PCF-Werte können in der nachgelagerten Wertschöpfungskette an Kunden und Interessierte weitergegeben werden. Zudem wurde auf Basis der individuellen PCF-Werte und der jährlichen Absatzmengen eine Gesamtemissionsbilanz für das Bilanzjahr 2023 erstellt. Dabei zeigte sich, dass die emissionsintensivsten Lebenszyklusphasen im Durchschnitt über alle Produkte hinweg Produktion, Verpackung und Transport sind.
Für die Zukunft besteht die Möglichkeit, den internen Emissionskalkulator jährlich zu aktualisieren und mit aktuellen Inputdaten (z. B. Artikelmengen) zu speisen. Dadurch könnte eine dynamische Neuberechnung in Echtzeit erfolgen, um zusätzliche Reduktionspotenziale zu identifizieren. Mit davon abgeleiteten Maßnahmen kann das Unternehmen nicht nur seinen eigenen CO₂-Fußabdruck senken, sondern auch seinen Kunden noch umweltfreundlichere Produkte anbieten.
„Unsere eigenen Emissionen zu reduzieren war schon lange unser Fokus. Die Berechnung der Artikelfußabdrücke war ein wichtiger Schritt zur Transparenz und ermöglichte uns, ein Gesamtbild zu erhalten. Dabei haben wir erkannt, dass der Großteil unserer Emissionen in den vorgelagerten Prozessen, der Herstellung und Produktion der Lebensmittel liegt. Jetzt gilt es, gemeinsam mit unseren Lieferanten die nächsten Schritte zu gehen, die großen Hebel zur Reduktion von CO₂-Emissionen entlang der gesamten Lieferkette zu identifizieren und diese schnellstmöglich umzusetzen, um einen echten Unterschied zu machen.“
– Alfred Buchmayr – Bereichsleiter Nachhaltigkeit, TOP-TEAM Zentraleinkauf GmbH
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