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Nachhaltigkeitsstrategie

Klimarisikoanalyse
– Risiken erkennen, Anpassungen entwickeln

Der Klimawandel und seine Folgen gehören zu den unmittelbaren Risiken für zukünftiges Wirtschaftswachstum. Eine Klimarisikoanalyse hilft Unternehmen, die Auswirkungen des Klimawandels auf ihre Geschäftsprozesse zu verstehen und zu bewerten. Sie berücksichtigt sowohl physische als auch transitorische Risiken und unterstützt die Einhaltung von EU-Regularien. Wir unterstützen Sie dabei, klimabedingte Risiken zu erkennen, zu minimieren sowie nachhaltige Anpassungsstrategien zu entwickeln.

Ihr Mehrwert einer
Klimarisikoanalyse

  1. Erfüllung regulatorischer Anforderungen: Eine Klimarisiko-Analyse ist ein wichtiger Baustein für verschiedene EU-Regularien, wie die EU-Taxonomie. Unsere Beratung hilft Ihnen, die rechtlichen Vorgaben sicher und effizient zu erfüllen.
  2. Erleichterte Kreditvergabe & Finanzierungsvorteile: Für Banken und Investoren ist eine fundierte Klimarisikoanalyse zunehmend ein wichtiger Bestandteil bei der Bewertung von Unternehmen. Eine transparente Einschätzung der klimabezogenen Risiken öffnet somit Türen.
  3. Strategievorteil & Risikominimierung: Eine Klimarisikoanalyse ermöglicht es Unternehmen, die potenziellen Auswirkungen des Klimawandels zu verstehen und proaktive Maßnahmen zur Minderung dieser Risiken zu ergreifen.

Der Ablauf einer
Klimarisikoanalyse

Schritt 1

Set-Up und Kontextanalyse

Nachdem wir Ihre Erwartungen und Zielsetzungen geklärt haben, erhalten Sie eine Einführung in die Klimarisikoanalyse, wir definieren den Projektplan und eine Art Roadmap. Im Workshop zur Kontextanalyse analysieren wir Ihre Geschäftstätigkeiten und Wertschöpfungskette. Dabei ermitteln wir, welche Ihrer Tätigkeiten geographisch und produktionsbedingt besonders risikoanfällig sind.

Schritt 2

Identifikation von aktuellen und potenziellen Klimarisiken und -Chancen

Im zweiten Schritt identifizieren wir wirkliche und potenzielle Risiken, jeweils bezogen auf physische und transitorische Risiken.

Schritt 3

Risikomatrix und Szenarioanalyse

Wir bewerten Ihre Risiken anhand unserer Risikomatrix. Diese werden unter Einbezug verschiedener Klimaszenarien ausgewertet.

Schritt 4

Resilienzanalyse

Am Ende präsentieren wir Ihnen die Ergebnisse der Analyse und ordnen diese gegebenenfalls in weitere von Ihnen gewünschte Produkte ein. Zudem besprechen wir mögliche Priorisierungen für eine optionale Resilienzanalyse und die Festlegung von Maßnahmen zur Anpassung und Verbesserung der Widerstandsfähigkeit Ihres Unternehmens.

Häufig gestellte Fragen,
die wir beantworten

RCP-Szenarien (representative concentration pathways) sind Klimaszenarien, die im fünften Sachstandsbericht (AR5) des IPCC vorgestellt wurden. Sie sollen zukünftige Klimaveränderungen basierend auf unterschiedlichen Emissionspfaden von Treibhausgasen projizieren. Die RCPs reichen von einem niedrigen Emissionspfad (RCP 2.6), der mit einem Ziel der Begrenzung der globalen Erwärmung auf unter 2°C verbunden ist, bis zu einem sehr hohen Emissionspfad (RCP 8.5), der zu einem starken Klimawandel führt.

Die Szenarien werden in der Klimaforschung verwendet, um die Auswirkungen des Klimawandels unter verschiedenen Annahmen zu modellieren und Handlungsspielräume für Anpassungsstrategien zu analysieren.

SSPs sind sozioökonomische Szenarien, die mögliche Entwicklungen der Gesellschaft, der Wirtschaft und der Politik in der Zukunft beschreiben. Diese Szenarien gehen davon aus, wie sich Gesellschaften, Technologien, Märkte und Politiken entwickeln und den Klimawandel beeinflussen könnten. Es gibt fünf SSPs, die von einem Szenario mit nachhaltiger Entwicklung (SSP1) bis zu einem Szenario mit ungeregeltem Wirtschaftswachstum und hohem CO2-Ausstoß (SSP5) reichen.

In der Praxis werden RCPs verwendet, um die direkten Klimafolgen (physische Risiken) zu modellieren, während SSPs dazu dienen, die sozioökonomischen Rahmenbedingungen und den Einfluss menschlicher Aktivitäten auf den Klimawandel zu verstehen.

Die Klimarisikoanalyse unterscheidet zwischen physischen Risiken, die sowohl akute (z. B. extreme Wetterereignisse) als auch chronische (z. B. Temperaturerhöhungen oder Wasserknappheit) Auswirkungen umfassen, und Übergangsrisiken, die regulatorische, technologische und Marktrisiken betreffen. Akute physische Risiken beeinträchtigen unmittelbar die Betriebsabläufe, während chronische Risiken langfristige Anpassungen erfordern. Übergangsrisiken resultieren aus Veränderungen in Vorschriften, Technologien und Konsumgewohnheiten, die Unternehmen vor Herausforderungen stellen und neue Chancen bieten können.

Bild des Beratungsteams von Fokus Zukunft bei einem Strategieworkshop.

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Klimarisikoanalyse

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