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Hier finden Sie aktuelle Informationen rund um das Thema Nachhaltigkeit und Fokus Zukunft.
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Was können wir aus der Corona-Krise lernen?

26/3/2020

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Die aufgrund der Corona-Krise von der Politik ergriffenen Maßnahmen haben nicht nur Einfluss auf die Vorräte zuhause und auf den Abstand zu anderen Personen an der Supermarktkasse. Viele Unternehmen bemerken einen Auftragsrückgang, manche, insbesondere Gastronomen, wissen nicht, wie es in den nächsten Monaten weitergehen soll. Auch an Fokus Zukunft geht das nicht ganz spurlos vorüber – aber natürlich müssen wir verstehen, dass viele unserer Kunden derzeit einfach andere Dinge auf der Agenda haben als über ihre Nachhaltigkeit nachzudenken. Während sich viele Firmen auf den Hosenboden setzen und neue Geschäftsmöglichkeiten ersinnen, um auch in der Krise fit zu bleiben, scheint die Umwelt jedoch einen tiefen Atemzug zu nehmen.
 
Gestrichene Flüge sowie der Rückgang des Massentourismus und des üblichen Pendelverkehrs werden aller Voraussicht nach aber nur einen kurzfristig positiven Effekt haben. Machen wir uns nichts vor: Nach der Krise werden die Emissionen in dem Tempo wieder ansteigen, indem wir unser gesellschaftliches und wirtschaftliches Leben wieder hochfahren. Klar ist, dass wir uns die vermeintlich positiven Auswirkungen des Coronavirus auf das Klima nicht auf unsere Fahnen schreiben und darauf stolz sein dürfen. Schließlich handelt es sich dabei nicht um Konsequenzen aus gewollten, guten und langfristigen Maßnahmen, um den Auswirkungen des Klimawandels entgegen zu wirken. Auch aus diesem Grund möchten wir von Fokus Zukunft, die Krise nicht  instrumentalisieren oder mit dem Klimawandel in zu engen Bezug setzen. Stattdessen möchten wir Unternehmen weiterhin motivieren konsequent an einer effizienten Klimastrategie weiter zu arbeiten und den positiven Wandel voran zu treiben.
 

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Dennoch können wir so Einiges aus der Krise lernen:
 
Umwelt und Klima
Einschränkungen wie das Wegfallen von Flügen und weniger Massentourismus lösen kurzfristige Effekte, wie eine reinere Luft oder einen Rückgang der Treibhausgasemissionen aus. Langfristig wird die Corona-Pandemie wahrscheinlich aber keinen positiven Effekt auf die Umwelt und das Klima haben, es sei denn ein langfristiges Umdenken setzt nun ein.
Es hilft im Kampf gegen die Erderwärmung nicht, wenn in diesem Jahr die Emissionen zurückgehen und im kommenden Jahr wieder steigen. Langfristig gesehen muss weiterhin ein Umbau unserer Wirtschaftsweise weg von fossilen Brennstoffen hin zu erneuerbaren Energien stattfinden.
 
Politik
Aus der Corona-Krise können wir lernen, dass ein politischer Wille, der auf den Einschätzungen von Expert*innen fußt, es ermöglicht, schnell und effektiv zu handeln. Trotz intakter Demokratie und föderaler Strukturen, die oftmals lange Entscheidungswege zur Folge haben, können effektive und zugleich drastische Maßnahmen getroffen und durchgesetzt werden. Festzuhalten ist aber, dass Menschen nur dann angemessen zu reagieren und zu handeln scheinen, wenn wirkliche Krisen auch als solche benannt und kommuniziert werden.
 
Unternehmen
Während der derzeitigen Krise ist es nicht möglich, für Termine und Besprechungen rund um den Erdball zu jetten. Unternehmen sind deshalb gezwungen umzudenken: Das ist definitiv der richtige Anlass, um Telefon- und Videokonferenzen verstärkt in der eigenen Kommunikation zu testen. Einen besseren Zeitpunkt, um Wege zu finden, unsere Arbeit ohne Umweltverschmutzung zu erledigen, gibt es nicht. Zudem gewinnen wir wertvolle Zeit, um die Strategien zu überdenken und uns neu zu justieren. Ein positiver Nebeneffekt ist auch, dass die Unfallrisiken im Straßenverkehr sinken. Was zeigt uns das? Erst unter Druck werden Menschen kreativ und verlassen die eingetretenen Pfade.

Gesundheit
Einige durch die Corona-Krise ausgelöste Effekte bergen spannende Implikationen für den gesundheitlichen Bereich. So erhöht beispielsweise verschmutzte Stadtluft das Risiko für Erkrankungen der Atemwege. Menschen mit solcherlei Vorerkrankungen gehören ihrerseits zu den durch das Virus am stärksten gefährdeten Patienten. Wollen wir sie in Zukunft besser schützen, müssen wir noch viel stärker daran arbeiten, die Luftqualität nachhaltig zu verbessern. Der Wissenschaftler Marshall Burke von der Universität Stanford hat hierzu im Rahmen einer Studie berechnet, dass die Einschnitte aufgrund der Corona-Ausbreitung und die damit saubere Stadtluft das Leben von "4.000 Kindern, die jünger als 5 Jahre alt sind, und 73.000 Über-70-jährigen-Erwachsenen gerettet" hätten. Der Grundgedanke und die Ergebnisse dieser Studie lassen sich sicherlich kritisch hinterfragen und dennoch sind es spannende Implikationen, die zum Nachdenken anregen.
 
Privatpersonen
Um potenziell ansteckende Kontakte zwischen Angestellten zu vermeiden, fahren zahlreiche Betriebe und Firmen ihre Produktionen in Europa bzw. Deutschland derzeit herunter, darunter nicht nur Automobilhersteller wie VW und Mercedes, sondern auch deren Zulieferer und viele Weitere. Für viele Menschen wird deshalb die Zeit, die sie sonst auf der Arbeit verbringen (wenn auch ungewollt) zur freien Zeit. Diese kann man positiv verwandeln, da sich so endlich der Freiraum bietet, Dinge zu erledigen, die sonst im stressigen Alltag untergehen. Zudem können wir unter den richtigen Umständen etwas spüren, was uns sonst so selten gelingt: Entschleunigung.


Weitere positive Effekte, die wir womöglich aus der Krise ziehen können, beschreibt der Zukunftsforscher Matthias Horx in seinem sehr mutmachenden Artikel:
https://www.horx.com/48-die-welt-nach-corona/
 

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